Remote Work
Author
Sandra Redlich
Date published
18.05.2020
Ein Team erfolgreich zu leiten ist eine ganz schöne Herausforderung. Du musst auf die individuellen Bedürfnisse eingehen, für ausreichend Motivation bei jedem Einzelnen sorgen und obendrein noch sicherstellen, dass alle ihre Aufgaben gut erledigen und die gesetzten Ziele erreichen. In einem Büro lässt sich das ein oder andere Missverständnis dabei mit einem persönlichen Gespräch leicht lösen, aber wenn dein Team sich aus ortsunabhängig arbeitenden Freelancern zusammensetzt, kann es schnell kompliziert werden.
Doch du musst nicht täglich unzählige Telefonate führen oder deine Zeit mit wiederholt aufpoppenden Chatfenstern verbringen, um dein Team bei Laune zu halten. Wir verraten dir vier Tipps, mit denen du dein Remote Team erfolgreich managen kannst.
Wenn dein Team nicht weiß, was du von ihm erwartest, ist es für sie sehr schwer, wenn nicht gar schier unmöglich, deinen Vorstellungen von ihrer Arbeit gerecht zu werden. Das gleiche gilt auch für das Erreichen von Zielen: Wenn du nie kommunizierst, was überhaupt das übergreifende Ziel ihrer Arbeit ist, kannst du nicht erwarten, dass sie die gleichen Prioritäten haben und auch zielgerichtet ihre Aufgaben erfüllen. Deswegen sollte das klare Definieren von individuellen und ganzheitlichen Zielen zu einer deiner ersten Amtshandlungen gehören.
Im Idealfall hältst du diese Ziele schriftlich fest. Wie wäre es zum Beispiel mit einer begrüßenden E-Mail zum Onboarding, die alle relevanten Punkte festhält und jedem Freelancer deines Teams damit klar aufzeigt, was seine oder ihre Ziele sind und was von ihnen erwartet wird? Diese Ziele solltet ihr euch gemeinsam immer wieder anschauen und so kontrollieren, ob ihr auf dem richtigen Weg seid oder eventuell gewisse Prioritäten verschoben werden müssen. Nur so ziehen alle an einem Strang und wissen genau, was du von ihnen erwartest. Dadurch arbeitet dein Remote Team nicht nur effizienter auf ein gemeinsames Ziel hin, sondern du kannst dir auch unnötige Korrekturschleifen und wiederholte Nachfragen ersparen.
Bei Remote Teams kannst du dich nicht eben mal an der Kaffeemaschine treffen und einen kurzen Plausch halten. Und immer wieder unangemeldet bei deinen Teammitgliedern anzurufen fördert weder ihre Produktivität, noch zeigt es, dass du ihnen vertraust. Kommunikation muss daher organisiert und geplant werden, wenn ihr euch nicht am gleichen Ort aufhaltet.
Eine Lösung dafür ist es, regelmäßige und wiederholende Termine aufzusetzen, in denen ihr euch sowohl gemeinsam im großen Team als auch individuell in Vier-Augen-Gesprächen austauscht und auf den neuesten Stand bringt. Ob du dabei auf Telefonate, Video-Schalten oder einfach einen Chatroom setzt, ist dir überlassen.
Im Teammeeting kannst du Aufgaben und Ziele ansprechen sowie Informationen teilen, die für alle Mitglieder relevant sind. In den intimeren Sessions zu zweit hast du wiederum die Möglichkeit, die individuelle Entwicklung jedes einzelnen Teammitglieds zu besprechen und Feedback zu geben. Darüber hinaus hat dein Team so auch eine Plattform, um Fragen zu stellen und eigene Wünsche zu platzieren.
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Zufriedene Mitarbeiter arbeiten produktiver und effektiver. Das ist schon lange kein Geheimnis mehr und gilt ebenso für ortsunabhängige Teams. Deswegen solltest du darauf achten, dass dein Remote Team stets motiviert ist und einen Anreiz hat, gute Arbeit zu leisten. Das kann zum Beispiel durch eine öffentlich einsehbare Bestenliste sein, auf der die Arbeit der Teammitglieder nach ihrem Erfolg gelistet ist. Aber auch ein monatlicher Bonus für besonders engagierte Teammitglieder kann ein guter Anreiz sein.
Generell solltest du außerdem nicht mit Lob und Kritik sparen, denn nur so wissen deine Teammitglieder, wo sie stehen und wie ihre Performance ankommt. Gerade Freelancer geben ihre Arbeit oft ab, ohne ein detailliertes Feedback zu erhalten. Alleine durch das Weitergeben von Zahlen, positiven Bewertungen oder auch subjektivem Gefallen an ihrer Arbeit kannst du dein Remote Team motivieren.
Das Schreiben von E-Mails oder das gemeinsame Arbeiten in Online-Dokumenten funktioniert bei kleineren Teams zwar gut, kann aber ab einer bestimmten Größe und einem bestimmten Arbeitsaufwand schnell chaotisch werden und einiges an Zeit fressen. Deswegen solltest du dir überlegen, auf ein professionelles Verwaltungstool umzusteigen. Hier kannst du nicht nur Unterhaltungen bündeln, sondern gleichzeitig auch Dateien organisieren, Informationen an einem Ort für alle sichtbar speichern und thematische Arbeitsgruppen erstellen, in denen sich deine Teammitglieder auch untereinander austauschen können.
So sparst du dir Zeit, die du sonst mit dem Weiterleiten von E-Mails und dem Bereitstellen von Informationen verschwendet hättest. Gleichzeitig lassen sich in einigen Softwares auch zusätzliche Prozesse wie beispielsweise die Bezahlungsabwicklung integrieren, wodurch du dir einen weiteren Arbeitsschritt erleichtern kannst.
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